Kolonialismus in Hamburg

Kautschuk, Kanonen und Kakao

Der Kolonialismus manifestiert sich in Deutschland besonders in der Kaufmannsstadt Hamburg. In der Alt- und Neustadt vom Rathaus bis zur St. Michaeliskirche entdecken wir auf dieser Stadtführung Spuren der Kolonialgeschichte. Große Kontorhäuser und Firmensitze verweisen auf Akteure der Kolonialpolitik. Welche Waren wurden in den Hamburger Hafen verschifft? Woher kamen sie? Und wie wirkt sich der Kolonialismus bis heute aus?

Wir gehen zum Afrikahaus, zum Laeiszhof und zum Slomanhaus sowie in den Börseninnenhof, wo wir Batavia entdecken. In der historischen Deichstraße geht es um die vielfältigen Produkte aus Übersee, die in „Kolonialwarenläden“ verkauft wurden. Wir werfen einen Blick auf die Speicherstadt, wo viele der wertvollen Waren aus Übersee gelagert und veredelt wurden und schließen den Rundgang bei der St. Michaeliskirche ab.

 

Bilder

Treffpunkt

Ecke Rathausstraße, Kleine Johannisstraße

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Am 1. Mai 2023 nahmen mein Mann und ich an den Rundgang " Kolonialismus in Hamburg" teil. Als Hamburger kennen wir natürlich viel von dem, was uns erzählt wurde, aber es erstaunt mich immer wieder, wie viele kleine und manchmal auch große Details wir nicht kannten. Patrick führte uns durch die wenigen noch vorhandenen Spuren des Kolonialismus, die in Hamburg noch zu sehen sind . Es war interessant, die Meinung anderer Menschen zu diesem inzwischen sehr kontroversen Thema zu hören. Jene lang vergangene Zeit gehört zu unserer Geschichte und ich denke nicht, dass wir deren Spuren vertilgen sollten, sondern dass man sie, wie in dieser sehr guten Führung getan, erläutert und erklärt wird.

K.S.
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