Flat Iron-Wohnhaus
Eimsbüttel
Am Ende der Rellinger Straße in Eimsbüttel steht ein erstaunliches Wohnhaus der 1920er Jahre. Erbaut in dunklem Klinker erinnert es von seiner Spitze aus betrachtet ein klein wenig an das Chilehaus. Aber warum hat man es derart spitz zulaufend gebaut, sodass es seine „Bügeleisen“-Form erhielt? Nun, die Lösung liegt im Grenzverlauf zwischen Hamburg und Preußen, der ja bis zum Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 durchaus noch von praktischer Bedeutung war. Direkt hinter dem Haus endete das Hamburger Gebiet und so war ein anderer Grundriss an dieser Stelle nicht möglich.
Wer mehr über die Grenzverläufe in Eimsbüttel erfahren möchte kommt am kommenden Samstag, 19.6. um 15 Uhr bei unserer Tour „Eimsbütteler Grenzgang – Villen, Terrassen und Burgen“ voll auf seine Kosten.
